eine
Seltsamkeit war der deutsche Wehrmachtkarabiner 98k - er beruhte auf dem 1898
in der deutschen Armee
eingeführten Mausergewehr, war im 1. Weltkrieg die
Standardwaffe der Infanterie und hatte den Nachteil, dass das
Magazin nur
5 Schüsse fasste und die Waffe eher für den im 2. Weltkrieg unwichtigen Fernkampf
geeignet war
im
Gegensatz dazu war das deutsche MG 42 eine hochentwickelte zeitgemäße Waffe, die auch nach
1945 in vielen Armeen in Verwendung stand, Nachteile waren der rasche Verschleiß
der Läufe und Probleme bei starkem Frost
zur
Abwehr der westalliierten Invasion: MG 42 auf Lafette am Atlantikwahl
die
Maschinenpistole PPSch-41 (Pistolet pulemjet Schpagin, Maschinenpistole Modell Georgi Spagin) war die Standardwaffe der sowjetischen Infanterie,
mit Trommelmagazin 71-schüssig, einfach
in Herstellung und Handhabung, sowie praktisch unverwüstlich, sie
musste weder geölt, noch gereinigt werden und funktionierte unter allen
Bedingungen
Sowjetische
Partisanenmiliz mit der Spagin
das
bekannteste Produkt der Kriegsproduktion aus dem Volkswagenwerk, der Kübelwagen
der
LKW "Opel Blitz" ist das Standardtransportfahrzeug der Wehrmacht,
im Ostfeldzug zeigt sich dann allerdings, dass die Ausstattung mit Pferdegespannen
oft nützlicher ist, auch hatte man zu voreilig Kavallerieverbände abgebaut,
im unwegsamen Gelände sind Pferde besser als Kraftfahrzeuge - das Pferd blieb das wichtigste Transportinstrument
die
US-Truppen benutzten u.a. LKWs von General Motors -
der Kapitalismus zeigt auch
im Krieg seinen Internationalismus, die Firma Opel gehört auch der US-Firma,
die keine Bedenken hat, ihre Profite mit Opel Blitz und GMC zu machen
deutscher
schwerer Panzerkampfwagen Tiger II, ein Spitzenpanzer, produziert ab Ende 1943
die
erfolgreichste Version des US-Sherman-Panzers, der mittelschwere M4
der
sowjetische Panzer T-34, eine vielseitig verwendbare ausgereifte Konstruktion,
die 50 Jahre später
immer noch im Gebrauch war, durch seine Spurbreite war
er besonders geländegängig - zum Zeitpunkt
des deutschen Angriffs stand dieser Panzer in nur geringer Stückzahl zur Verfügung
ab
Sommer 1943 setzte die Rote Armee selbstfahrende gepanzerte Geschütze ein, hier
im Bild die Lafette
ISU-152, bewaffnet mit MG und einer 152mm Kanonenhaubitze
knackte die Waffe auch schwere Panzer
Stalin-Orgel
hießen die sowjetischen Katjuscha-Raketen bei den Deutschen, sie gab es
von 82 mm bis zur Größe
von 300 mm, die auf leichten Panzern oder LKWs
montierten 6 bis 48-schüssigen Geschosswerfer mit elektrischer
Zündung waren
in der Sowjetunion in der 132mm-Variante bis in die Achtzigerjahre in Verwendung
unter
"Molotow-Cocktail" versteht man heute mit brennendem Fetzen
umwickelte Benzinflaschen - die sowjetischen Molotow-Cocktails waren ebenfalls Brandflaschen,
die allerdings weißen Phosphor und Schwefel enthielten und mittels Selbstentzündung
bei Aufschlag
funktionierten, Molotow-Cocktails wurden in Massenherstellung gefertigt
der
Mangel an Panzern und schweren Panzerabwehrwaffen in der deutschen Wehrmacht
führte zur Entwicklung der Panzerfaust, einer Hohlladungsgranate mit Abschussrohr,
in großer Stückzahl billig produziert war sie eine bei den Alliierten gefürchtete
Waffe: sie vermochte zwar keinen Panzer völlig zu zerstören, aber sie konnte
ihn außer Gedecht setzen
die
Artillerie wurde neben den Panzern zur Hauptwaffe der Roten Armee, die Haubitze
203mm war die schwerste
Kanonenwaffe, sie verfeuerte 100kg-Geschosse bis
18 km weit
eine
komplizierte Geschichte hat dieses Geschütz, nach Plänen der russischen Firma
Putilov konstruierte die
franzöische Firma Schneider 1913 die Canon de 105mle,
eine gelungene und bewährte Waffe, die 1940 in
großer Stückzahl der deutschen
Wehrmacht in die Hände fiel und von ihr bis Kriegsende verwendet wurde
die
deutschen Fliegerabwehrkanonen (FLAK) waren gefürchtet,
schwerste Kanone war die Achtachter-FLAK, später zur 10,5cm-FLAK weiterentwickelt
FLAK wurden auch als Panzerabwehrkanonen
verwendet
britisches
Fliegerabwehrgeschütz mit angekoppelter RADAR-Anlage
die
deutsche Ju52 war in den Dreißigerjahren als Transport- und Passagiermaschine
entwickelt worden
und wurde im Krieg für Material- und Truppentransporte
und auch Fallschirmjägereinsätze verwendet
STUKA
- Sturzkampfbomber, eines der bekanntesten deutschen Flugzeuge
1944
kam der von Messerschmidt entwickelte Düsenjäger Me 262 zum Einsatz, dieser
erste
düsengetriebene Flieger kommt allerdings viel zu spät, um
dem Hitlerreich noch nützen zu können
vom
britische Abfangjäger Spitfire wurden in verschiedenen Varianten bis 1945 fast
20.000 Stück erzeugt
die
US-Bomber Martin B26 waren die wichtigsten Bomberflugzeuge der Westalliierten
die
schwerste US-amerikanische Bombe mit 1814 Kilo und 80% Sprengfüllung
eine
große Rolle im Seekrieg spielten die deutschen U-Boote, die Verluste an Nachschub
für Großbritannien durch
die Versenkungen von Geleitzugschiffen waren bedrohlich,
der RADAR-Einsatz brachte den Umschwung, fast
alle deutschen U-Boote wurden
versenkt
Zum Kräfteverhältnis siehe: Waffen und Truppen