Zur "Chronik des Dritten Reiches" gehört die Geschichte der
von den Christlichsozialen und der katholischen Kirche in Österreich initiierten
klerikalfaschistischen Diktatur nicht unmittelbar. Jedoch ist für die österreichische Geschichte
der Zeitabschnitt von 1933/34 bis 1938 ein sehr wesentlicher und
ein bis heute - vor allem wegen der intensiven Mitwirkung der katholischen Kirche - kaum aufgearbeiteter Bereich. Gegenwärtig tun ja katholische Kirchenfunktionäre als wäre - via behaupteter christlicher Nächstenliebe - ihre Religionsgemeinschaft der Quell von Demokratie und Menschenrechten. In der Zeit nach dem 1. Weltkrieg war die katholische Kirche ein militanter Feind davon! Darum wird hier die
Geschichte des Austrofaschismus ebenfalls in einem erweiterten Umfang dargestellt,
was die Einteilung in Unterkapitel notwendig macht:
Der Weg in den Faschismus, Vorgeschichte, Parlamentsausschaltung März 1933
und Folgen bis Anfang 1934
Der Februar 1934, der
Bürgerkrieg in Österreich, die Festigung des Klerikalfaschismus
Der Naziputsch
im Juli 1934
Der Weg in den Abgrund -
die Zeit bis zum März 1938
Der "Anschluss" - Österreich
wird zur "Ostmark"
Weitere Beiträge zu diesem Themenbereich:
Die Morde von Schattendorf
und der Justizpalastbrand 1927
Der Pfrimer-Putsch
1931
Tibor Zenker - Der Austrofaschismus, eine kurze
Übersicht
Engelbert Dollfuß - in der Trabrennplatzrede
vom 11. 9. 1933 legte der Diktator seine Ansichten dar
Brigitte Kepplinger - Februar
1934
- die österreichische Arbeiterbewegung wehrte sich
Richard Bernaschek - Die
Tragödie der Österreichischen Sozialdemokratie
Josef Hindels - Das Dilemma des österreichischen Faschismus
Alfred Klahr - Die
Entwicklung der österreichischen Nation
Religion
und Faschismus - Klerikalfaschisten und Klerikalautoritäre im Europa der Zwischenkriegszeit
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